HUBER.HUBER

Copyright 2024
huber.huber and the authors

NEWS

**** AUSSTELLUNGEN & PROJEKTE ****

>vorschau/upcoming _____________________________________________________

**** Mein Garten
Kunst(Zeug)Haus, Schönbodenstrasse 1, 8640 Rapperswil-Jona

Gruppenausstellung

28. April 2024 – 6. April 2025
Vernissage: Sonntag, 28. April 2024, ab 11 Uhr (Türöffnung). Begrüssung: 11.30 Uhr mit Dr. Patrick Sommer, Präsident Stiftung Kunst(Zeug)Haus. Einführung: Florian Hürlimann, Kurator

Wer einen Garten anlegt, glaubt an die Zukunft. Ein Garten ist niemals fertig – er ist immer im Werden. Wer gärtnert, scheitert und feiert Erfolge, erlebt die Jahreszeiten bewusst mit, bangt bei Gewitter, Hagel oder Hitze, verhandelt mit sich selbst, kollaboriert mit der Natur und mit anderen Menschen. Der Garten animiert uns zum steten Lernen. In der Sammlung Bosshard, die im Kunst(Zeug)Haus aufbewahrt wird, finden sich zahlreiche Beispiele von Werken, die sich mit Gärten auseinandersetzen oder die in Gärten entstanden sind.

Die Ausstellung Mein Garten möchte aber mehr sein als eine kunsthistorische Blütenlese: Sie will, verstärkt durch ein sinnvolles Rahmenprogramm, die Besuchenden sensibilisieren und sie dazu einladen, unser jetziges Verhältnis zur Natur und zur Tierwelt zu überdenken. Ein Garten ist immer auch eine gebaute Idee. Im Kleinen – im Garten – kann man neue nachhaltige Lösungen für die Zukunft entwickeln und testen.

Mit Werken von Tonjaschja Adler & Regula Müdespacher, Silvia Bächli, Christine Bänninger, Ruedi Bechtler, Biefer/Zgraggen, Max Bühlmann, Maurice Ducret, Barbara Ellmerer, Katrin Freisager, Marcel Gähler, Christoph Gredinger, Patricia Haemmerle, Alexander Hahn, Barbara Heé, huber.huber, Alexander Jaquemet, Simone Kappeler, Denise Kobler, Friedrich Kuhn, Lutz & Guggisberg, Richard Müller, Silva Reichwein, Nadin Maria Rüfenacht, Adrian Schiess, Hugo Schuhmacher, Filib Schürmann, Schweizerische Samenbörse, Roman Signer, Jürg Stäuble, Doris von Stokar, Annelies Štrba, Felix Studinka, Hugo Suter, Judit Villiger, Cécile Wick, Alfred Wirz, Andrea Wolfensberger und Teres Wydler.

Hinweis: Am Samstag, 18. Mai 2024, 11 – 17 Uhr findet auf dem Zeughausareal anlässlich der Ausstellung ein Pflanzenmarkt statt.

**** Propositions
DuflonRacz/ ArtContemporain, Chaussée de Waterloo 690, #11/ BE-1180 Uccle, Bruxelles

05.05. -29.06.2024

Artists:
Bettina Carl *1968 (CH) – Gust Duchateau *1955 (BE) – Sarah Duby * 1984 (FR) – Markus Furrer *1960 Jos de Gruyter *1965 & Harald Thys *1966 (BE) – Stefan Guggisberg *1980 (CH) huber.huber (Reto + Markus Huber) *1975 (CH) – Selina Lutz *1979 (CH) – Monika Stalder *1981 (CH) Rémie Vanderhaegen *1994 (BE)

Opening Sunday 05.05.2024 - 2pm to 6pm
Opening Friday + Saturday - 2pm to 6pm
Open Sunday 02.06.2024 - 2pm to 6pm

**** "The weird ones: new narratives of Contemporary Collage"
La Pasión exhibition hall, Valladolid, ES

Group exhibition
May 10 to July 7, 2024

Curators: Cless and Max-o-matic
A group exhibition with almost a hundred artists:

Adam Brierley, Adios from everywhere, Alma Haser, Alvaro Naddeo, Ana Cubero, Anastasia
Savinova, André Bergamin, Andrea Burgay, Andrea Mortson, Anthony White, Anthony
Zinonos, Asger Carlsen, Ashkan Honarvar, Boris Tellegen, Catalina Schliebener, Charles
Wilkin, Cless, D. Dominick Lombardi, Daniel Muñoz, David Campesino, David Crunelle,
David Fresno, David Henry Nobody Jr., Dennis Busch, Diane Meyer, Does, Doctor Pek, E.
Taufenbach & B. Pourtout, Edurado Recife, Eli Craven, Eric Magassa, Erik Winkowski,
Jeroen Erosie, Fred Free, Geoff Kim, Gio Mariani, Gonzalo de Miguel, Goster, Greg
Lamarche, Hernán Paganini, Hilary Kliros, Huber.Huber, Isabel Reitemeyer, J. Demsky,
James Gallagher, Jorge Peligro, Jack Felice, J. Menchaca & A. Perote, J. Sasso, Jesús
Cuesta, Joe Castro, John Gall, John Whitlock, Julio Falagán, K Young, Kurt Lackner, Leslie Siegel, Lola Dupre, Mac Premo, Mad Bros Toys, Mario Zoots, Mark Wagner, Martí Sawe, Martin Venezky, Max-o-matic, Michael DeSutter, Michael Mapes, Michel Lamoller, Miko
Hornborg, Moss Deco, Natalie Huth, Nico Krijno, Nicola Kloosterman, Nicolás Romero
Escalada, Niko Vartiainen, Omar Barquet, Pablo Serret de Ena, Paul Henderson, Pelle
Cass, Pelucas Pilas Bubbles, Raph Diéz, Ricardo Suárez, Robert Mars, Rubén B, S.
Faustina, Samplerman, Shane Wheatcroft, Stuart Bradford, Susana Blasco, Tamar Cohen,
The Rodina, Thomas Schostok aka {ths}, Tim Klein, Todd Bartel, Victoria Ulrike Iles, Zedz.

Curated by Cless & Máximo Tuja.

laufend / ongoing ________________________________________________________________

**** DAS VERSCHWINDEN huber.huber
Markus und Reto Huber gemeinsam mit Michael Bucher

KUNSTMUSEUM OLTEN
Kirchgasse 8, CH-4600 Olten, +41 62 212 86 76, info@kunstmuseumolten.ch
Di–Fr 12–17 Uhr, Sa/So 10–17 Uhr, Sonderöffnungen siehe Website

17.2.2024 - 12.5.2024

Die Zwillingsbrüder Markus und Reto Huber (*1975), die seit dem Ende ihres Studiums 2005 gemeinsam als huber.huber tätig sind, arbeiten in unterschiedlichen Medien, hauptsächlich mit Fotografie, Objekten und Installationen. Auf den ersten Blick wirken ihre Werke poetisch und ruhig. Bei längerer Betrachtung nimmt das vermeintlich Harmonische aber oft irritierende oder gar zerstörerische Gestalt an. Die Künstler suchen jedoch nicht den schnellen Effekt, sondern regen zum Nachdenken an, insbesondere über das fragile Verhältnis von Zivilisation und Natur im Anthropozän. Ein «Augenzwinkern» sorgt angesichts der Schwere und Dringlichkeit ihrer Themen für wohltuende Leichtigkeit.

Hoffnungen, Ängste, Glauben und Scheitern der Menschheit sind die zentralen Themen ihres Schaffens. Die Arbeiten der Zwillingsbrüder zeigen eine klare Haltung, ohne zu moralisieren. Sie selbst sagen dazu: «Als Künstler haben wir das Privileg, die Schönheit und Verletzlichkeit der Welt in unseren Werken zu zeigen. Obwohl wir wissen, dass unsere Kunst die Welt nicht verändern kann, glauben wir, dass es unsere Verantwortung als Künstler ist, auf die Zerbrechlichkeit unserer Gesellschaft und unseres Planeten aufmerksam zu machen.»

Für die retrospektiv angelegte Ausstellung im Kunstmuseum Olten haben huber.huber zum Thema des Verschwindens Arbeiten aus ihrem Oeuvre ausgewählt und um neue Werke ergänzt. Damit reflektieren sie wichtige Stationen und Leitideen ihrer künstlerischen Praxis. Man könnte die Schau als ein einziges schillerndes Vanitas-Stillleben verstehen. Vergehen, Verlieren, Zerstören und Sterben, Erinnerung, Illusion und Flüchtigkeit scheinen in unterschiedlichen Brechungen auf.

In der Zusammenschau wird auch die Bedeutung ihrer langjährigen Kooperation mit dem Musiker und Komponisten Michael Bucher sichtbar. Und da sich die beiden Künstler seit Jahren auch als Kuratoren betätigen, Werke anderer Kunstschaffender ausstellen, mit unterschiedlichen Formen des Austauschs experimentieren und das Gespräch zu Expert:innen verschiedener Disziplinen suchen, starten wir mit ihnen in unser Museumsjahr. Denn 2024 stellen wir die Idee des gemeinsamen Kunstmachens und Ausstellens in den Fokus – «Ensemble, c’est tout!» – gegen das Verschwinden.

Veranstaltungen

Mi, 24.4., 12.15 Uhr, Kunst zum Zmittag. Führung mit Verpflegungsmöglichkeit
Do, 2.5., 14 Uhr, hingeschaut. Kunst, Kaffee und Kuchen
So, 5.5., 10–17 Uhr, Internationaler Museumstag
Mi, 8.5., 12.15 Uhr, Kunst zum Zmittag. Führung mit Verpflegungsmöglichkeit
So, 12.5., 16 Uhr, Finissage mit huber.huber mit Führung & Apéro

Mit freundlicher Unterstützung: Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Kulturstiftung Kanton Thurgau, Olten und Kultur Lotteriefond Kanton Solothurn MERCI!

**** Sag mir, wo die Blumen sind
Galerie Luciano Fasciati, Süsswinkelgasse 25, 7002 Chur

05.04.2024 - 03.05.2024

Einladung zur Eröffnung am Freitag, 5.4.2024 · 18-20 Uhr

Gruppenauusstellung
Gian Häne · huber.huber · Isabelle Krieg · Pascal Lampert Gianni Motti · Ursula Palla · Jules Spinatsch · Kirill Tscheluchin

Ausgehend vom weltbekannten Antikriegslied und Lied der Friedensbewegung Sag mir, wo die Blumen sind, zeigt die Ausstellung, als eine Gegenüberstellung, sowohl «Blumendarstellungen» wie auch Antikriegswerke.

Marlene Dietrich machte die deutsche Version von Where Have All The Flowers Gone anlässlich einer Unicef-Gala im Jahr 1962, berühmt. Kaum bekannt ist, dass das Lied auf ukrainische Musik zurückgeht, aber auch auf russische. Letztlich scheint der Song nicht in nationale Schubladen zu passen.

Bei Anfragen sind wir gerne für Sie da: mail@luciano-fasciati.ch

Wir freuen uns, Sie in der Galerie zu begrüssen!
Luciano Fasciati

**** «Im Rausch(en) der Dinge: Fetisch in der Kunst»
Graphische Sammlung ETH Zürich, HG E 52, Rämistrasse 101, 8092 Zürich

Gruppenauusstellung
10. April – 7. Juli 2024
Vernissage, Di, 9. April 2024

Ian Anüll, Hans Baldung Grien, Jacopo de' Barbari, Barthel Beham, Hans Sebald Beham, Louise Bourgeois, Paul Bürger-Diether, Agostino Carracci, Giovanni Giacomo Caraglio, Salvador Dali, Richard Deacon, Erik Desmazières, Jim Dine, Albrecht Dürer, Félicien Rops, Sylvie Fleury, Johann Heinrich Füssli, Philips Galle, Robert Gober, Hendrick Goltzius, Wenzel Hollar, huber.huber, Oskar Kokoschka, Max Klinger, Lucas van Leyden, Vera Marke, Sarah Margnetti, Edvard Munch, Francesco Parmigianino, Crispijn de Passe, Pablo Picasso, Markus Raetz, Odilon Redon, Félix Vallotton, Pieter van der Heyden, Willem van der Leeuw, Fischli/Weiss, Yves Netzhammer, Johann Saenredam, Karoline Schreiber, Hugo Schuhmacher, Giovanni Giacomo Caraglio, Urs Lüthi u.a.

Nicht jede Darstellung der ikonischen Szene von Adam und Eva ist «unschuldig», jede Judith triumphiert anders über Holofernes. Da gibt es einige «Femmes fatales» in den Beständen der Graphischen Sammlung: nackte Frauen, die auf den Köpfen von abgeschlagenen männlichen Köpfen hocken, Damen mit überdimensionierten Haarskulpturen und Mercedes-Sternen statt Brustwarzen. In der geplanten Ausstellung soll es um auffällige Gesten und Körperhaltungen aus dem schillernden Lauf der Kunstgeschichte gehen, aber auch generell um ebenso grandiose wie skurrile Über-Inszenierungen von banalen Dingen.

Zusammen mit der Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen sind wir durch die Bestände der Graphischen Sammlung gegangen, um dank des fremden Blicks auch der Frage nachzugehen, inwiefern «Fetischismus» mit seiner verwickelten Begriffsgeschichte die Konstruktionen von «Eigenem» und «Fremden» befördert hat.

Vom Mittelalter über die Romantik bis in die Gegenwart sollen die Spielarten der fetischistischen Mechanismen in den Künsten erkundet werden: Blätter von Barthel Beham, Wenzel Hollar, Johann Heinrich Füssli oder Max Klinger werden neben den Werken von Urs Lüthi, Robert Gober und Sylvie Fleury stehen – stets unter dem Aspekt der künstlerischen Suche nach unterschiedlichen Kodierungen von Geschlechtlichkeit und neuen Formen von Allegorien.

Kuratorinnen:
Alexandra Barcal (Graphische Sammlung ETH Zürich) und Prof. em Dr. Dr. h.c. Elisabeth Bronfen (Kultur- und Literaturwissenschaftlerin und ehemalige Professorin für Anglistik an der Universität Zürich)

NEWS AND PROJECTS _______________________________________________________________

2024

KUNST & BAU

****citius, altius, fortius - schneller, höher, stärker

Bildungszentrum für Technik Frauenfeld, Sporthallen BZT, Maiholzstrasse 9, 8500 Frauenfeld

Durch ihre ungewöhnlich prominente Platzierung erhält die gesetzlich vorgeschriebene Leiter auf dem Dach der Sporthalle eine fast skulpturale Wirkung. Das Künstlerduo huber.huber hat diese Wirkung durch eine Effektlackierung noch verstärkt. Solche Effektlacke werden häufig im Autotuning verwendet. Die Intervention setzt sich mit zwei klassischen Sprossenleitern fort. Eine der Leitern steht frei auf dem Dach des Fahrradunterstandes, die andere befindet sich im Inneren der Sporthalle. Leitern stehen als Symbole für Aufstieg, stufenweise Steigerung und kontinuierliche Weiterentwicklung - Aspekte, die im Kontext des Wettkampf- und Leistungssports von zentraler Bedeutung sind.

Die drei Leitern stehen nicht nur als funktionslose Artefakte da, sondern laden zum Nachdenken über ihre Bedeutung und Symbolik ein und ergänzen auf humorvolle Weise die klare Architektur der Halle. Darüber hinaus schafft die dreiteilige Intervention eine spannende Verbindung zwischen Innen- und Aussenraum.

2023

**** KUNST & BAU

1. Rang Kunst & Bau Hallenbad Frauenfeld (Projekt von uns zurückgezogen - wegen unüberwindbarer inhaltlicher Differenzen)

1. Rang Kunst & Bau Sporthalle BZT Frauenfeld